Liebe Angehörigen von Herrn Berthold Peuker,
ich habe gerade erfahren, dass er nicht mehr unter uns ist.
Ich bin zutiefst bestürzt, geschockt, traurig... Ich kann es nicht in Worte fassen.
Herr Peuker war lange mein Therapeut und der erste von vielen, der die richtigen Diagnosen gestellt hat und mir dadurch so wahnsinnig helfen konnte. Keiner sonst hat ich so sehr für seine Patient*innen ins Zeug gelegt, wie er.
Ich hatte ihm noch gesagt, ich werde auf jeden Fall auf ihn warten und ihm einen Schutzengel mitgebracht - so einen tollen Therapeuten gibt es nicht nochmal.
Auch wenn wir vom Alter her weit auseinander waren, waren wir immer auf einer Wellenlänge. Wir hatten uns super verstanden und konnten auch von gemeinsamen Interessen schwärmen. Yoga, Meditation und Buddhismus. Nicht nur das - auch unsere Söhne und die gesellschaftspolitischen Themen, über die wir manchmal philosophiert haben... So viel gemeinsam und irgendwie miteinander verbunden.
Es tut mir in der Seele weh, zu wissen, dass ich mich bei ihm für alles, was er für mich und all seine Patienten getan hat, nicht nochmal bedanken kann.
Ich habe so oft an ihn gedacht und ihm am 20.05. noch geschrieben...
Ich wünsche Ihnen, seiner Familie und seinen Liebsten, in dieser schweren Zeit viel Kraft. Möge es vielleicht etwas Trost spenden, zu wissen, dass ihn so viele Menschen in toller Erinnerung behalten.
"Abschied und Tod sind nur andere Worte für Neuanfang und Leben. Alles, was du zurücklässt, findest du in einer anderen Form immer wieder. Wenn wir verstehen, dass wir mit allen Lebewesen verbunden sind, verlieren wir die Angst." - buddhistische Weisheit